Der Standardmarkt, wohin will er nun?

Ich hatte ja zu Wochenstart nochmals angekündigt, dass wir diese Woche noch Abwärtsdruck erleben sollten (LINK). Heute war es dann so weit und die Indizes weltweit gaben deutlich nach. "Ausgelöst" durch schlechte Konjunkturdaten aus China. Komischerweise erkannte diesen entstehenden Abwärtsdruck meine "Indikatoren" schon lange vor der Bekanntgabe der chinesischen Daten. Da muss man sich schon fragen ob die Nachrichten die Kurse machen oder die Kurse die Nachrichten!

Aber zurück zum Standardmarkt. Für mich läuft dieser Aufwärtsboom dem Ende entgegen, egal wie viele ungedeckte Papierschnipsel die Fed in der nächsten Zeit noch drucken mag, es wird nicht genügen um dem aufkommenden Abwärtsdruck effektiv entgegenwirken zu können. Doch ich habe im Gefühl, dass es noch nicht so weit ist. Die Masse muss nun abgefischt werden und dafür kann man die Kurse nicht schlagartig in den Keller schicken! Nun müssen die Kurse längere Zeit seitwärts gehalten werden, im Idealfall sehen wir sogar nochmals ein neues Hoch. Erst danach wird man es zum großen Crash kommen lassen. In den vergangenen Tagen zeigte ich immer wieder auf, dass die fundamentale Stärke der realen Märkte nichts mit den aktuellen Aktienkursen gemein hat. Denn diese Stärke ist trotz anderweitiger Medienberichte in der Realität derzeit nicht existent.

Heute möchte ich weitere "Beweise" für diese Vermutung liefern:













Aktuell ist die Masse der Aktien nicht mehr in der Lage neue Preishochs zu erzielen! Der jüngste Indizesanstieg ist daher auf wenige Aktien zurück zu führen. Kein gutes Zeichen wenn Sie mich fragen!













Auch am zweiten Stärkeindikator kann man erkennen, dass dieser nicht unbedingt die jüngsten Kursanstiege unterstützt!

Die Frage ist also nicht ob es zur großen Korrektur kommt, sondern nur wann! Ich bin relativ fest davon überzeugt, dass wird diese in 2014 erleben werden. Abschließend möchte ich noch zeigen, wie wichtig es dann sein wird Spekulanten an den Börsen zu haben: LINK (Prof. Dr. Wilhelm Hankel: Die Spekulationsblasen der Geschichte und der Gegenwart - 2009).